"before we felt loss
...
before we came into
all the words spoken
by other people
...
about these hearts
...
...
when the explanation
didn't exist
..."
30.12.2012
27.12.2012
There's Grizzlies Out There And They'll Hold You Warm
"...
who is a mountain
but wants to be a river
swim in me girl
..."
who is a mountain
but wants to be a river
swim in me girl
..."
24.12.2012
20.12.2012
au!136 - Atelier
"Das Atelier gilt fortan als der Raum , in dem sich das Geheimnis des schöpferischen Akts vollzieht. Es wird glorifiziert als Ideenschmiede und Gedankenlabor, als der Ort, an dem der Genius seine Visionen empfängt. Und hat zugleich die Aura des Rückzugsraums, in dem der Künstler seine eigene Ordnung oder Unordnung als Gegenmodell zu bürgerlichen Normen zelebriert, in dem er Feste feiert, womöglich mit Modellen anbandelt und Rauschmittel nimmt."
16.12.2012
14.12.2012
13.12.2012
12.12.2012
random#197 - Ulysses speaks
"...As the first note hum, you will note that it is wrong, and brings with it a whole flurry of other wrong notes. These threaten to bury the city like a snowstorm, and you are given a similar choice in reacting. / / / / i.e.;1)..."
("The Soundtrack to Revolution" - THE NATION OF ULYSSES)
11.12.2012
04.12.2012
02.12.2012
01.12.2012
29.11.2012
28.11.2012
au!134 - die 5. Str. an:
Daß unsre Tage wieder, wie Blumen, sind,
Wo, ausgeteilt im Wechsel, ihr Ebenbild
Des Himmels stille Sonne sieht und
Froh in den Frohen das Licht sich kennet, ...
Wo, ausgeteilt im Wechsel, ihr Ebenbild
Des Himmels stille Sonne sieht und
Froh in den Frohen das Licht sich kennet, ...
(Hölderlin)
27.11.2012
26.11.2012
au!133 - a yummy death
"You were so lucky to have William Blake. He’s lying in bed, he’s dying, and all the young men come—the famous engravers and painters—and he’s lying and dying, and suddenly he jumps up and begins to sing! “Angels, angels!” I don’t know what the song was. And he died a happy death. It can be done. [Lifts his eyebrows to two peaks] If you’re William Blake and totally crazy."
(M.Sendak)
25.11.2012
22.11.2012
21.11.2012
au!132 - egyptian oedipus
“Since he had heard that I possessed skill in the Egyptian
alphabet and Hieroglyphics, and that I was called to Rome for that
reason...”
20.11.2012
16.11.2012
28.10.2012
27.10.2012
au!128 - Burger: "Schilten"
LEBEN
VON HINTEN
GELESEN IST
NEBEL
VON HINTEN
GELESEN IST
NEBEL
*
"..., dass hier jemand um sein Leben schreibt. Die Wortgewalt, die enzyklopädische Besessenheit entspringt nicht den l'art pour l'art-Welten eines Virtuosen, sondern sie sprechen von Verzweiflung. Diese Sprache ist radikal geschieden von allen kreatürlichen Erscheinungsformen des Lebens, sie ist Paradies und Hölle in einem."
26.10.2012
au!127 - macht
"Hannah Arendt war überzeugt davon, dass Macht nur dort entstehen kann, wo Menschen gemeinsam handeln."
au!126 - Blumenbeweis
"Wenn ein Mensch im Traum das Paradies durchwanderte, und man gäbe ihm eine Blume als Beweis, dass er dort war, und er fände beim Aufwachen diese Blume in seiner Hand - was dann?"
(S.T.Coleridge)
25.10.2012
au!125 - redend und bedeutend
"Als Philomele ihrer Zunge beraubt war, webte sie die Geschichte ihrer Leiden in ein Gewand, und schickte es ihrer Schwester, welche es aus einander hüllend, mit furchtbarem Stillschweigen, die gräßliche Erzählung las."
(K.P.Moritz)
GE. - 80er
sowas hat man uns in meiner Kindheit gegeben; zum Spielen?!
Und da wundern sich manche, dass aus uns nichts geworden ist?
24.10.2012
au!124 - Railroads on Parade
"Das Bühnenbild bestand aus einem ganzen Haufen echter Lokomotiven aller Bauzeiten, die während der Vorstellungen allen Ernstes auch noch liefen, was von Weill zunächst einmal eine Musik und ein Orchester und einen Chor erforderte, die jeweils gewaltig genug waren, diesen Höllenlärm zu übertönen..."
*
RAILROADS ON PARADE
random#182 - Lebenskampf
"Wir setzen voraus,
dass die betreffenden Vögel
hauptsächlich von kleinen Würmern leben,
die sie in Holzlöchern finden."
23.10.2012
au!123 - Gedankenwelt im Wahnsinn
"Liquidierung ...
Gedanken werden klarer und banaler. Aufklarender langweiliger Himmel. Nur eine tiefe Traurigkeit bleibt"
Gedanken werden klarer und banaler. Aufklarender langweiliger Himmel. Nur eine tiefe Traurigkeit bleibt"
18.10.2012
17.10.2012
au!122 - musik sprache rhythmus II
"...Musik hat
also keine konstitutive Funktion hinsichtlich der Erzeugung von Gefühlen
und auch nicht hinsichtlich der Darstellung. Musik stellt gar nichts
dar außer sich selbst als tönend-bewegte Form. Aber indem sie sich
selbst darstellt, nur sich selbst repräsentiert, vermag sie in
vielfältigster Weise auszudrücken, wie es ist, zu sein, traurig, heiter,
beschwingt, zornig usw.; sie muss dies nicht, aber es gehört zu ihrem
Wesen, dass sie es kann..."
(Andreas Luckner: Musik - Sprache - Rhythmus. Bermerkungen zu Grundfragen der Musikphilosophie. In: )au!121 - musik sprache rhythmus I
"..., dass Musik in einem unmetaphorischen Sinne sich auch schon dort ereignet, wo allein zeitliche Gruppierungen von akustischen Elementen in verbindlicher Weise vollzogen werden. Das kann, muss aber nicht im Rahmen eines harmonisch-tonalen, ja noch nicht einmal im Rahmen eines diastematischen Tonsystems geschehen; obwohl durch und in diesen Systemen freilich sehr viel stärkere Musikform bildende Kräfte aktivierbar sind als durch bloße Rhythmisierung, ist diese doch das Elementare der Musik. Schließlich gibt es Musik, die auch ohne den Luxus eines tonischen Systems auskommt..."
16.10.2012
au!120 - euer Geschrei
"Bedeutet euer Geschrei denn nicht, dass euch die Vernunft abhanden gekommen ist? Müsstet ihr nicht innehalten, wenn ich im Namen der friedlosen Hände vernünftige Worte an euren aufgebrachten Verstand richte? Sollen vielleicht die Hände selbst sprechen? Was, wenn nicht ein entsetzlicher Schlag, wäre ihre Sprache!"
(P.Nádas: Der Lebensläufer)
10.10.2012
au!119 - Aufenthaltswahrscheinlichkeit
"Manchmal glaube ich, ich bin vor hundert Jahren gestorben und meine Fußsohlen sind durchsichtig. Wenn ich mir im Kopf durch den hellen Türspalt schaue, geht es mir doch im Grunde nur um diese verbohrte scheue Hoffnung, dass irgendwann und irgendwo jemand an mich denkt. Auch wenn er nicht wissen kann, wo ich gerade bin. Kann sein, dass ich der alte Mann mit der Zahnlücke links oben auf einem Hochzeitsfoto bin, das es gar nicht gibt, und gleichzeitig ein mageres Kind auf einem Schulhof, den es auch nicht gibt."
(Herta Müller: Atemschaukel)
au!118 - ach
"Der Fluchtpunkt seines Denkens ist vermutlich, dass das für ihn keineswegs zwei Seelen, ach, in einer Brust sind. Und schon gar nicht: ach."
09.10.2012
au!117 - Intensivstation
"... Dann führt sie mich zur Intensivstation, die im obersten Geschoss liegt. Drei Patienten hätten sie nicht aus dem Krankenhaus tragen können, zwei sehr alte Männer und einen Jungen. Ein Pfleger, der sie nicht im Stich lassen wollte, sei bei ihnen geblieben. Wir treten in die Intensivstation, die einmal aus vier Betten mit den entsprechenden Apparaten bestand. Die Bettgestelle mit den hochgestellten Rückenlehnen sind noch vorhanden, auch die Gehäuse der Apparate. Die Ärztin muss nichts sagen, ich sehe es selbst: An drei der Rückenlehnen, genau in Höhe der Köpfe, sind die Einschusslöcher von zahlreichen Kugeln, die durch das Bettgestell gingen und in der Wand stecken geblieben sind, sowohl von Pistolen wie auch von Maschinengewehren, Kalaschnikows, um genau zu sein. Unter den Betten, ebenfalls in Kopfhöhe, sind die Blutlachen getrocknet. Es gibt keine anderen Einschusslöcher in dem Raum, es ist nicht gekämpft worden. Nur an einer einzigen anderen Stelle sehen wir die Kugel in der Wand und das getrocknete Blut auf dem Boden. Hier muss der Pfleger gestanden haben. ..."
(N.Kermani / Die Zeit 27.09.2012)
08.10.2012
04.10.2012
28.09.2012
25.09.2012
au!115 - schreiben und vernichten
"Von meinem Fensterchen aus sah ich Vögel, Bäume oder Zweige, die sich von unsichtbaren Orten her erstreckten, Gestrüpp, Sträucher, Wolken, Wände, aber keine Menschen, und ich hörte auch keine Geräusche, und dann verlor ich den Überblick über die Tage, die ich schon eingeschlossen verbracht hatte. Dann aß ich Toilettenpapier, vielleicht, weil mir die Erinnerung an Charlie Chaplin kam, aber nur ganz wenig, mehr konnte mein Magen nicht vertragen. Dann stellte ich fest, daß mein Hunger weg war. Dann warf ich das Toilettenpapier, auf das ich geschrieben hatte, ins Klo und zog die Spülung. Das Rauschen des Wassers ließ mich zusammenfahren, und mir fuhr durch den Kopf, jetzt bist du verloren. Ich dachte: Meine ganze Schlauheit und all die Opfer haben nichts genützt, ich bin verloren. Ich dachte: Welch ein poetischer Akt, das Geschriebene zu vernichten. Ich dachte: Ich hätte das Papier lieber herunterschlucken sollen; jetzt bin ich verloren. Ich dachte: Eitles Schreiben, eitle Zerstörung. Ich dachte: Weil ich schrieb, hielt ich durch. Ich dachte: Weil ich mein Geschriebenes vernichtet habe, werden sie mich finden, sie werden mich schlagen, mich vergewaltigen, mich töten. Ich dachte: Beides ist verwandt miteinander - schreiben und vernichten, sich verstecken und entdeckt werden. dann setzte ich mich wieder auf die Kloschüssel und schloß die Augen. Dann schlief ich ein. Dann erwachte ich."
(Bolano: Die wilden Detektive)
23.09.2012
21.09.2012
au!114 - twenty-six
"He had not genius; he laid no claim to that: but he had, or might have had, the power to repeat every letter of the alphabet from A to Z accurately in order."
(V.Woolf: To the Lighthouse)
17.09.2012
au!113 - aut ut
"Man wird die Wörter also entweder so stellen, dass die Enden mit den Anfängen möglichst gut zusammenpassen und so vorteilhaft wie möglich klingen, oder so, dass Form und Harmonie der Wörter selbst eine Periode bilden, oder so, dass der Periodenschluss im passenden Rhythmus ausklingt."
(Cicero: Orator)
16.09.2012
14.09.2012
au!112 - un-h.
"Zsstzg. s. 1 c, so auch nam. der Ggstz.: Un-: unbehagliches, banges Grauen erregend: Der schier ihm un-h., gespenstisch erschien. Chamisso 3, 238; Der Nacht un-h., bange Stunden. 4, 148; Mir war schon lang' un-h., ja graulich zu Muthe. 242; Nun fängts mir an, un-h. zu werden. G[oethe], 6, 330; ... Empfindet ein u-es Grauen. Heine, Verm. 1, 51; Un-h. und starr wie ein Steinbild. Reis, 1, 10; Den u-en Nebel, Haarrauch geheißen. Immermann M., 3, 299; Diese blassen Jungen sind un-h. und brauen Gott weiß was Schlimmes. Laube, Band. 1, 119; Un-h. nennt man Alles, was im Geheimnis, im Verborgnen... bleiben sollte und hervorgetreten ist. Schelling, 2, 2, 649 etc. - Das Göttliche zu verhüllen, mit einer gewissen U-keit zu umgeben 658, etc. - Unüblich als Ggstz. von (2), wie es Campe ohne Beleg anführt."
05.09.2012
02.09.2012
29.08.2012
au!111 - Saint-Geneviève-des Bois
"Wenn einem Sechzehnjährigen, der während des Bürgerkriegs durch die südrussische Steppe irrt, der unter Hunger, Durst und zermürbender Müdigkeit leidet, der nur noch schlafen will, plötzlich das Pferd unter dem Leib weggeschossen wird, wenn er daraufhin zur Pistole greift, auf den bewaffneten Reiter, den Angreifer, schießt und trifft, dann ..."
28.08.2012
27.08.2012
au!110 - Als ich erwachte
"Ich empfand in diesem Moment alle Sprachen als abscheulich. Das klingt reichlich abgeschmackt, ich weiß. Alle Sprachen, alles Gemurmel, alles nur der pfäffische Versuch, für einen prekären Zeitraum unsere Identität zu bewahren. Nun ja, eigentlich weiß ich nicht, warum sie mir abscheulich vorkamen, vielleicht, weil ich mich absurderweise in einem dieser länglichen Räume verirrt hatte, weil ich mich in einer Gegend verirrt hatte, in der ich mich nicht auskannte, in einem mir unbekannten Land, einem Erdteil, den ich nicht kannte, auf einem merkwürdigen, länglichen Planeten, oder aber vielleicht auch, weil ich schlafen sollte, aber nicht konnte."
(R.Bolano: Die wilden Detektive)
26.08.2012
au!109 - so well
"The reason we all like to think so well of others
is that we are all afraid for ourselves..."
23.08.2012
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