"...Musik hat
also keine konstitutive Funktion hinsichtlich der Erzeugung von Gefühlen
und auch nicht hinsichtlich der Darstellung. Musik stellt gar nichts
dar außer sich selbst als tönend-bewegte Form. Aber indem sie sich
selbst darstellt, nur sich selbst repräsentiert, vermag sie in
vielfältigster Weise auszudrücken, wie es ist, zu sein, traurig, heiter,
beschwingt, zornig usw.; sie muss dies nicht, aber es gehört zu ihrem
Wesen, dass sie es kann..."
(Andreas Luckner: Musik - Sprache - Rhythmus. Bermerkungen zu Grundfragen der Musikphilosophie. In: )