14.09.2012

au!112 - un-h.

"Zsstzg. s. 1 c, so auch nam. der Ggstz.: Un-: unbehagliches, banges Grauen erregend: Der schier ihm un-h., gespenstisch erschien. Chamisso 3, 238; Der Nacht un-h., bange Stunden. 4, 148; Mir war schon lang' un-h., ja graulich zu Muthe. 242; Nun fängts mir an, un-h. zu werden. G[oethe], 6, 330; ... Empfindet ein u-es Grauen. Heine, Verm. 1, 51; Un-h. und starr wie ein Steinbild. Reis, 1, 10; Den u-en Nebel, Haarrauch geheißen. Immermann M., 3, 299; Diese blassen Jungen sind un-h. und brauen Gott weiß was Schlimmes. Laube, Band. 1, 119; Un-h. nennt man Alles, was im Geheimnis, im Verborgnen... bleiben sollte und hervorgetreten ist. Schelling, 2, 2, 649 etc. - Das Göttliche zu verhüllen, mit einer gewissen U-keit zu umgeben 658, etc. - Unüblich als Ggstz. von (2), wie es Campe ohne Beleg anführt."