17.10.2012

au!121 - musik sprache rhythmus I

"..., dass Musik in einem unmetaphorischen Sinne sich auch schon dort ereignet, wo allein zeitliche Gruppierungen von akustischen Elementen in verbindlicher Weise vollzogen werden. Das kann, muss aber nicht im Rahmen eines harmonisch-tonalen, ja noch nicht einmal im Rahmen eines diastematischen Tonsystems geschehen; obwohl durch und in diesen Systemen freilich sehr viel stärkere Musikform bildende Kräfte aktivierbar sind als durch bloße Rhythmisierung, ist diese doch das Elementare der Musik. Schließlich gibt es Musik, die auch ohne den Luxus eines tonischen Systems auskommt..."
 (Andreas Luckner: Musik - Sprache - Rhythmus. Bermerkungen zu Grundfragen der Musikphilosophie. In: )